Lybra
05-03-2003, 22:22
Opel- und Isuzu-Motoren für Alfa Romeo
Rund ein Jahr nach der Kapitalverflechtung zwischen Fiat und General Motors - der US-Autokonzern hält 20 Prozent der Fiat-Aktien, die Italiener übernahmen im Gegenzug 5,1 Prozent von GM - zeichnen sich die ersten Auswirkungen des Bündnisses auf die Produktpalette ab. Die gravierendsten und am raschesten sichtbaren Änderungen wird es auf der Antriebsseite geben, wo die Zahl der Motoren in den nächsten vier bis sechs Jahren von heute 20 auf elf schrumpft. Bei den Getrieben wird die Variantenvielfalt von zwölf auf acht verkleinert.
Zusammen mit den durch gemeinsamen Einkauf erzielten Einsparungen soll die Kooperation bei Motoren und Getrieben ab 2003 Kostenvorteile in Höhe von 1,2 Milliarden Euro jährlich bringen, ab 2005 sogar zwei Milliarden Euro pro Jahr. Dadurch bleiben viele der heute bekannten und beliebten Triebwerke auf der Strecke. So wird der Alfa-V6 künftig durch einen modifizierten Opel-V6 ersetzt, der Fünfzylinder-Turbodiesel von Alfa (2.4 JTD) muss mittelfristig einem Dreiliter-V6-Turbodiesel von Isuzu weichen. Auch dem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner von Fiat droht das Aus, er wird dem Opel-Motor gleicher Hubraumgröße weichen. Zusätzlich kann Fiat auch den neuen Aluminium-Vierzylinder-Vierventiler von Opel nutzen, dessen Hubraumspektrum von 1,8 bis 2,2 Liter reicht. Im Gegenzug dafür bekommt Opel Zugang zu den Vierzylinder-JTD-Dieseln von Fiat, die über kurz oder lang die entsprechenden Isuzu-Turbodiesel bei Opel ersetzen.
Synergien werden auch über gemeinsame Plattformen für neue Automodelle gesucht. So soll auf der sogenannten Epsilon-Plattform von General Motors nicht nur der neue Opel Vectra basieren, sondern auch die Nachfolger von Fiat Marea/Croma, Lancia Lybra und Alfa 156. Die gestreckte Variante dieser Plattform gilt als Unterbau für die Neuauflagen von Opel Omega, Saab 9-5, Alfa 166 und Lancia Thesis. Bei den Kleinwagen soll die nächste Generation von Fiat Punto und Opel Corsa (2005/06) auf eine gemeinsame Plattform gestellt werden.
02.04.01 09:00 Autor: auto motor und sport
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Rund ein Jahr nach der Kapitalverflechtung zwischen Fiat und General Motors - der US-Autokonzern hält 20 Prozent der Fiat-Aktien, die Italiener übernahmen im Gegenzug 5,1 Prozent von GM - zeichnen sich die ersten Auswirkungen des Bündnisses auf die Produktpalette ab. Die gravierendsten und am raschesten sichtbaren Änderungen wird es auf der Antriebsseite geben, wo die Zahl der Motoren in den nächsten vier bis sechs Jahren von heute 20 auf elf schrumpft. Bei den Getrieben wird die Variantenvielfalt von zwölf auf acht verkleinert.
Zusammen mit den durch gemeinsamen Einkauf erzielten Einsparungen soll die Kooperation bei Motoren und Getrieben ab 2003 Kostenvorteile in Höhe von 1,2 Milliarden Euro jährlich bringen, ab 2005 sogar zwei Milliarden Euro pro Jahr. Dadurch bleiben viele der heute bekannten und beliebten Triebwerke auf der Strecke. So wird der Alfa-V6 künftig durch einen modifizierten Opel-V6 ersetzt, der Fünfzylinder-Turbodiesel von Alfa (2.4 JTD) muss mittelfristig einem Dreiliter-V6-Turbodiesel von Isuzu weichen. Auch dem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner von Fiat droht das Aus, er wird dem Opel-Motor gleicher Hubraumgröße weichen. Zusätzlich kann Fiat auch den neuen Aluminium-Vierzylinder-Vierventiler von Opel nutzen, dessen Hubraumspektrum von 1,8 bis 2,2 Liter reicht. Im Gegenzug dafür bekommt Opel Zugang zu den Vierzylinder-JTD-Dieseln von Fiat, die über kurz oder lang die entsprechenden Isuzu-Turbodiesel bei Opel ersetzen.
Synergien werden auch über gemeinsame Plattformen für neue Automodelle gesucht. So soll auf der sogenannten Epsilon-Plattform von General Motors nicht nur der neue Opel Vectra basieren, sondern auch die Nachfolger von Fiat Marea/Croma, Lancia Lybra und Alfa 156. Die gestreckte Variante dieser Plattform gilt als Unterbau für die Neuauflagen von Opel Omega, Saab 9-5, Alfa 166 und Lancia Thesis. Bei den Kleinwagen soll die nächste Generation von Fiat Punto und Opel Corsa (2005/06) auf eine gemeinsame Plattform gestellt werden.
02.04.01 09:00 Autor: auto motor und sport
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